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    NOCHMAL: Das auf diesen Seiten Dargestellte ist durchaus riskant!
Es beschreibt Teile und Ideen meines eigenen Übungsprogramms, es ist ganz und gar unmaßgeblich.

 

 

"Erst wenn ein Reiter sein Pferd in jedem Gelände beherrscht, beherrscht er es ganz."
[Richtlinien für Reiten und Fahren,  2. Aufl. Warendorf 1954 ... 27. Aufl. Warendorf 2000]
 
"Bei geeigneten Bodenverhältnissen sollte zu jeder Jahreszeit im Gelände geritten werden."
[Richtlinien für Reiten und Fahren, Warendorf 1954]

"Geländereiten ist keine Kunst, die besonderer Fertigkeiten bedarf, sondern ein vergleichsweise triviales Einsatzgebiet, welches in erster Linie von Gewöhnung abhängt"
[Goldene Worte aus de.rec.tiere.pferde 6/07]
Dazu bemerkt der "Taunusreiter" unter dem Stichwort MARSCHORDNUNG gerade das Gegenteil!
Er spricht in diesem Zusammenhang auch von "Sonntagsreitern" - welcher Sichtweise ich mich gerne anschließe.

 

 
Zunigunde 
 

 

Landvolk

 

unterwegs

 

Ernte..

 

..Kisten

 

Seenplatte

 

Obst und..

 

Spargel

 

zum Wald

 

Startsprung

 

Kletterberg

 

Anfang

 

erste Etage

 

runter...

 

weiter..

 

gleich...

 

unten

 

ausruhen

 

oben

 

nach Hause

 

über den

 

Knabberweg

im 
  (April 2007 bis April 2007 - ende)
Gelände:
Damit wir irgendwann einmal eine Vielseitigkeitsprüfung bestehen, einen künstlichen Parcours nehmen oder einen Dressurwettbewerb ohne Schrecken absolvieren können, brauchen wir die ordentliche, reguläre Reitausbildung, Platz und Halle, vor allem zum Gelenkigmachen, zu gezielter Gymnastik und körperlicher Kräftigung, wozu auch das weitere Longieren zählt. Hier dagegen wird ein Teil der Anwendung all dessen beschrieben, und die Ausbildung im Gelände zur Stabilisierung des Gemüts, zur allgemeinen Stärkung, zum Springenlernen über wild gewachsene Hindernisse - und vor allem zur Freude, zum schlichten Pferd- und Reitersein.

 

Steiles Klettern ist gut zur allgemeinen Kräftigung, auch, sofern nicht übertrieben, für's Gemüt, aber inzwischen garnichtmehr so einfach darstellbar. Kleine Übungshügel tun's nicht mehr, die werden kurzerhand gesprungen oder einfach mit einem etwas vergrößerten Schritt passiert, und die ehedem so schreckeinflößenden 'Gräben' (in Größenordnung einer Ackerfurche) werden ebenso lässig genommen, Breiteres springt man der Einfachheit halber, nur bei noch Breiterem, womöglich gar mit Wasser drin, wird verweigert. Hier setzt das Lernen an, mangels Regens und damit Übungspfützen nicht ganz einfach, die vielen Entwässerungsgräben der Umgebung dürften das Zunchen vorläufig überfordern. So machen wir uns an die vor kurzem noch gefürchteten steilen Sandhänge, Skepsis mehr bei mir als beim Pferd: Das meistert auch diese Tücke wacker und ganz unverdrossen. Der richtig steile Abhang steht uns noch bevor, aber wie ich das gute Mädchen kenne, wird es, wenn es an der Zeit ist, auch den ganz einfach runterrutschen und will dann weiter, irgendwohin wo frisches Gras wächst. Mal seh'n, die Tage... [4/2007]
Richtig, zwei Wochen später ist's geschafft, erstmal bergauf, heftig getreten, Knie bis fast zum Sattelgurt, munter bergauf, bestimmt so an die 20m Höhe bei rund 50° Steigung. Danach kein Gras, Galopp in den Wald, Springen, Rumhopsen, im Trab verschnaufen, Wiese, und im Schritt nach Hause. Für's erste schon mal ganz ordentlich. Bergab kommt noch. Nochmal zwei Wochen später [19.5.07] war es dann soweit: Erster Sandweg ¼ Berg zemlich steil, 30% vielleicht, etwas unruhig im Schritt; noch'n viertel Berg, diesmal schon steiler, Sand, etwas Rutschen, etwas Treten, nicht mehr wirklich Schritt; nun lässige, aber doch ein wenig aufgeregte Entspannungsrunde über die Ebene der Zwischenetage, dann den Weg bergab angesteuert. Leiser Zweifel droht aufzukommen, beim Zunchen auch, überwinden wir beide jedoch sehr schnell, dann tritt's Zunchen an, rutscht, trappelt ein wenig und rutscht und tritt entschlossen vorwärts. Und wir sind unten! Die restliche Hälfte, deutlich über 100% Gefälle, ist zum ersten Mal bewältigt. Völlig problemlos. Denselben Weg geht's zurück, und weiter im Galopp bis in den Wald. - Von nun an, so zeigt sich schon auf dem Heimweg, sind Auf- und Absprünge so um die 1½m Höhe nur Lappalien, die man im Vorbeigehen erledigt, nicht wert, extra noch zum Sprung anzusetzen. Zwei Tage später [21.5.07] dasselbe Pensum probehalber nochmal. Rückweg diesmal über einen anderen Aufstieg in nur zwei Etagen. Alles ganz ruhig und sicher als hätten wir sowas alle Tage. Galopp durch's Unterholz, einen schmalen Weg durch den Wald bis wir unseren täglichen Wanderpfad erreicht haben. Schritt. Ruhe. Es sitzt. Wir müssen das nun nicht mehr gesondert üben. Zuni klettert alles, was die Gegend hergibt; lässig erreicht sie Stellen, die armseligen Fußgängern unerreichbar scheinen, hab es probiert. - Nebenbei, niemand sollte solch ein Abenteuer ohne Schutzkappe wagen!
Allmählich wird es sehr spannend...

Derweil geht's Zick-Zack durch den Wald. Wege? Wozu? Geordnet und langweilig, spießig, gelegentlich mal zum Ausruhen und zum Gras zupfen. Sonst aber trabt's Zunipferd munter zwischen Bäumen hindurch, nimmt mich mit, i.e. passiert auch sehr enge Stellen so, daß ich mit den Beinen nirgends anstoße. Dreht und windet sich um Bäume und Sträucher, 6-Meter-Volten sind rein garnichts dagegen. Hüpft über Bodenwellen und dicke Äste, klettert auch durch Gruben, wo sich früher mal Panzer eingebuddelt haben, springt rauf, springt runter, rutscht. Man legt mitunter auch den Rückwärtsgang ein, besonders bei Löchern im Boden, oder wenn Nasses droht. Die Löcher sind gefährlich, meiden wir; das Nasse müssen wir üben! Bergauf auch schon mal Galopp. Nie zuvor gesehene Hindernisse werden lässig und gekonnt genommen. 'Hoch-Weit' so ca. 60x150 cm, mickerig vielleicht, aber für'n Pferd, dem soetwas völlig neu ist, und das springt, als wär's Routine, m.E. durchaus beachtlich.

Überhaupt, Pferde sind Fachleute für Gegend, man muß sie nur lassen. Aus der ihnen üblicherweise nur gewährten Enge hinausgeführt fürchten sie sich natürlich erstmal. Zumal, wenn ihnen die Gelegenheit fehlt, die Umgebung in Ruhe nach eigener Maßgabe kennenzulernen. Die Chance hierzu besteht leider nicht allzuoft und so muß der Reiter sich behelfen, Herumführen oder mit einiger Zuversicht ausgestattet einfach losmarschieren. Am Anfang steht das Führen und nachdem genügend Vertrauen hergestellt ist, reitet man und gibt dem Pferd auf diese Weise Sicherheit. Ein solches Ritual läßt sich am besten im Gelände durchexerzieren. Im Falle der Zuni hat sich damit ein vertrauensvolles, absolut verläßliches Pferd entwickelt, das andererseits kein Stück seiner Selbstsicherheit verloren hat. Was sich z.B. in der sehr zeitigen Weigerung äußert, galoppierend gegen dunkelbraune, mit rostigem Stacheldraht umwundene und vom Reiter (mir) vor dem dunkelbraunen Hintergrund eines Waldes unbemerkte Stahlseile in Brusthöhe anzurennen. Blinder Gehorsam wäre uns hier sicher von geringem Nutzen gewesen.

Unser Problem war eher die Reithalle. Völlig unbekannte Sache, gemeistert erst nach erheblichen Schwierigkeiten.

Nebenbei, sowohl die Behauptung, Pferde würden freiwillig nicht springen, als auch die, daß Pferde freiwillig nicht rückwärtsgehen würden, hat sich, zumindest Zuni betreffend, als blanker Unsinn erwiesen. Und gar so einzigartig wird mein liebes Zunipferd sicher nicht sein …

Wir üben nun, da die Reithalle zum eher virtuellen Phänomen wurde, auf der Wiese und auf Waldwegen nicht nur das Klettern, Rennen und Gelenkigmachen, sondern auch die Dressurlektionen. Zur lösenden Arbeit ist's Gelände ohnehin gut, die jetzige Umgebung bietet uns hinreichend Abwechslung, gemütlich oder leicht bis schwer, alles, was man für die (kleine) Vielseitigkeit braucht. Die erste ernsthaft versuchte Anlehnung hatten wir gerade [14.5.07] - und es scheint, sie gelingt unterwegs entschieden leichter, als in der Halle. So schlecht dürfte die Alternative also garnichtmal sein. Weiter.

Das Geländeprogramm schließt erstmals auch bewußt die Ungwißheit ein. Etwa Wasserlachen, die unerwartet tiefe Stellen aufweisen oder Geländeabschnitte mit verborgenen Einschnitten im Boden. Auch soetwas soll unerschrocken bewältigt werden. Erste Ansätze hatten wir schon. Riesenpfütze nach starkem Regen durchwatet und in's Tiefe gestolpert - danach erstmal wieder generelle Abneigung, die sich jedoch nach zwei Tagen bereits wieder gelegt hat. Oder im Wald in einen mit totem Laub verdeckten Graben gestolpert. Auch das unbeschadet überstanden, diesmal sogar ohne Furcht vor der Wiederholung. Komplizierte und steile Bergauf- und Bergab-Passagen durch tiefen Sand und in's Unbekannte hinein hatten wir schon, sowas fällt unter die leichteren Übungen.
Wir werden das kultivieren.

Das - rsp. mein - Lernprogramm zum Wandern im Gelände ergibt sich beim Reiten in's Unbekannte hinein mehr oder weniger von selber. Die Übungen fordern sichere Körperbeherrschung zumeist eher vom Reiter als vom Pferd. Pferd lernt es leicht oder kann es ohnehin und meistert es im allgemeinen ganz hervorragend, denn das ist nun mal seine Natur: Im Schritt ordentlich Geradeausgehen, andere Pferde in Ruhe lassen, nirgends rumknabbern, abwenden, zurückkehren; zwischen Bäumen das Biegen üben; bergauf- und bergabklettern - bergauf darf sich's Pferd schon mal im Galopp behelfen, steil bergab nur Schritt! andere Gangarten erst in sehr fortgeschrittenem Stadium, am Hang stehenbleiben; unwegsames und unübersichtliches Terrain (Schritt, evtl. Trab), Bodenwellen (Schritt, Galopp, Trab), Schritt durch Dickicht, später evtl. auch Trab; ruhig konzentrierter Trab in der Ebene und bergauf, Tempowechsel; gestreckter Galopp im Freien, kontrolliertes Einfangen.
Dem Reiter gelingt's nicht unbedingt aus dem natürlichen Wissen heraus, denaturiert - und das ist nun mal seine Natur - wie er ist, verfügt er nicht über zuverlässige Instinkte. Aber er hat sein Pferd! Läßt er es gewähren, hilft es ihm problemlos über die entsprechende Situation hinweg. Möglicherweise, wenn er es nur zuläßt, hilft es ihm dabei sogar, eben diese Instinkte wenigstens zum Teil zurückzugewinnen; dies mal ganz vorsichtig angemerkt. Die einzige, wichtige, unbedingt und stets zu beachtende Voraussetzung ist der sichere Sitz im Gleichgewicht mit dem Pferd und direkt damit verbunden, daß er sich niemals am Zügel festhält, ihm womöglich gerade, wenn es drauf ankommt, wenn nämlich das Pferd selber sich aus einer unsicheren Situation herauszuhelfen anschickt, in's Maul fällt. NIE, NIE, NIE darf soetwas passieren. Selbst der kleinste ungewollte Ruck muß vermieden werden. Einmal erlebt, dann auch noch im ersten Schreck mit den - leichtfertig probehalber angelegten - Sporen eingehakt, und schon ist's Zunchen drauf und dran gewesen, durchzugehen. Will man's ihm übelnehmen?! Natürlich nicht. Ohnehin nicht. Hab es laufenlassen und nach einigen Metern Galopp war Entspannung zu spüren, Trab, Schritt, ausgestanden - und gelernt! Nebenbei, Stuten würden Fehler nicht verzeihen, heißt es oft. Nun ja, manches hat's Zunchen zwar eine zeitlang übelgenommen (s. Longieren z.B.), aber glücklicherweise ist es bei reinen "Arbeitsunfällen" grenzenlos tolerant, wie auch im eben erwähnten Falle. Spekulieren sollte man auf sowas aber wohl besser nicht.
Die Übungsaufgabe für den Reiter besteht vor allem darin, die bereits genannte sichere Körperbeherrschung zu erwerben, sowie unbedingte Sicherheit im Leichten Sitz und die Kondition, diesen auf lange Strecke durchzuhalten. Man beachte: Der "Leichte Sitz" ist leicht für das Pferd, aber ziemlich anstrengend für den Reiter. Intensiv Üben! Auch die eigene Wendigkeit kann Thema sein bei einem Pferd, das von Natur aus so gelenkig ist, wie Zuni. Die macht 6-Schritte-Volten ganz lässig selbst durch Baumreihen hindurch auf unebenem Boden. Da ist's für den Reiter garnicht mal so leicht, mitzukommen oder gar die Führung zu behalten. Auch das muß - und kann! - ggf. geübt werden.

So, wie wir das angegangen sind, ist die allgemeine Sicherheit im Gelände vorrangiges Ziel gewesen und nun erreicht. Es folgt die eigentliche Arbeit in Gestalt körperlicher Kräftigung und in Übungen für Anlehnung und Wendigkeit, präzise zielgerichtetes Reiten, Seitengänge, kontrollierte Arbeits- und verstärkte Gangarten, Übergänge bis hin zu den grundlegenden Dressurlektionen. Nebenbei rennen wir auch schon mal durch die Gegend und Springen ein wenig, welch letzteres dann später Gegenstand intensiverer Übungen werden wird. So geht es also erstmal auf der Dressurpferdseite weiter.

Ohne Spielerei, im Hinblick auf die Anwendung des Geübten, etwa ausgedehnte Ritte in's Unbekannte - die selbst unter widrigen Umständen sicher und auch langfristig ohne Schaden für Pferd und Reiter unternehmen zu können ursprünglicher Zweck der ganze Pferdeausbildung ist - oder Teilnahme an einer Geländeprüfung - als der Abfrage, ob das betr. Paar einer derartigen Belastung gewachsen ist: Die Anforderungen ähneln sich. Zum Stichwort Geländeprüfung fordern die 'Richtlinien' "Im Training geht man in der Kombination Streckenlänge/Tempo nie an die tatsächlichen Prüfungsanforderungen heran, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und das Pferd nicht zu überfordern". Eine etwas verwunderliche Aussage, ist hier doch nichts anderes gesagt, als daß solche Prüfungen bewußt gesundheitliche Risiken einführten und daß die Überforderung der Pferde dabei in Kauf genommen werde oder gar Programm sei! Wie weit dies der Wirklichkeit entspricht, lasse ich dahingestellt und halte dagegen: 'Prüfung' ist Bewertung der Bewältigung einer Auswahl beherrschbarer Aufgaben. Reicht das Können nicht, läßt man die Prüfung ganz einfach sein und übt weiter. - Ein Versuch, über sich selbst hinauszuwachsen, soll ja durchaus geschehen. Was mich betrifft, planen werde ich derartiges nicht. Unterwegs gibt es hinreichend unvorhergesehene Ereignisse, die die Anforderung ohnehin auch über das Bekannte hinausheben. Ich muß das nur gelegentlich insoweit forcieren, als das Pferd dadurch mit derlei Überraschungen umgehen lernt. Will sagen: Wir üben regelmäßig die routinefördernden Dinge, das Springen z.B. in Form von ‘Gymnastikreihen’ mäßiger Höhe, dazwischen auch mal eine Kombination oder einen Weitsprung mittlerer Anforderung. Das Extrem planen wir vor allem zum Kennenlernen vielleicht einmal monatlich ein, ein einzelner Sprung, mehr nicht, eher weniger.

Bedingt durch mysteriöse Wunden am Kopf [30.5.] mußten wir erstmal acht Tage Reitpause einlegen. Erneut ein Rückschlag dank äußerer Einwirkung: Der ganze Geländemut war doch noch sehr wackelig, hätte ein wenig mehr der Festigung bedurft. Seit zwei Tagen reiten wir wieder, aber die Spargelbeete mußten neu geübt werden, ebenso die steilen Hänge; bergab haben wir gerade wieder angefangen, ein wenig Hügelei auch. Ruhigstehen am Anbindebalken oder beim Schmied war gewesen. Geht alles wieder von vorne los.
Nach der Pause dann, die ausgerechnet mit den ersten Weidetagen zusammenfiel und in Tagen extremer Hitze endete, der Gewöhnung halber wieder nur - und wieder ziemlich vorsichtig - Gelände. Aber immerhin auch ein kleiner Erfolg: Das fleißige Üben hat der Kondition sehr gut getan. Unterwegs entwickelt sich nach langer Zeit erstmals wieder in leichter Anlehnung der wunderschöne Zunitrab, vielleicht ja nix besonderes - wenn's ein Pferd hat: schwungvoller taktreiner und raumgreifender Trab in einer Manier, als wollte das Pferd bis zum Ende der Welt marschieren. Zuni läßt sich nun im Trabe trockenreiten, auch nach längeren Galopp-Passagen oder fleißigem Klettern. Und trotz Weide läßt man sich ohne Widerstand zum Reiten abholen! Noch was Nettes, nach dem Reiten, wenn ich's Zunchen nochmal besuche, einen Apfel und mein persönliches (Nach)Mittagsfutter mitbringe und auf der Weide meine Pause mache, nimmt's den Apfel, schuppert, kramt in meinen Sachen rum - ohne mir's Essen zu klauen! und geht in Kreisen um mich herum grasen. Nach einiger Zeit steht neben und halb über mir ein Pferd und döst rsp. passt auf, wenn sich was tut. Ich mag das.

[3.7.] Wieder ein erster Ausritt in's Unbekannte. Einmal rum um die Wiese, innen rennen die beiden Freundinnen mit, wiehern laut, wollen mit, versuchen, den trennenden Graben zu durchklettern, warten. Beim Rückweg dasselbe. Begleitung bis wir drin sind. Schnell das Lederzeug runter, putzen, Hafertopf, und hurtig auf die Wiese. Dann ist Ruhe. Gemeinsam erwartet man weitere Zuwendung. Bekommt man, säuft, schlendert zufrieden weiter, trollt sich, knabbert Gras - Aufregung zuende.


 

   


 
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